Archives de catégorie : Burgund Franche-Comté

DURCHATMEN IM SÜDEN DER VOGESEN

Viel frische Luft, sportliche Reize und außergewöhnliche Unterkünfte verspricht ein Aufenthalt im Süden der Vogesen. Das  Tourismusamt Burgund-Franche-Comté hat attraktive Angebote zusammengestellt.

Besançon (Frankreich), 23. Janvier 2020.

Im Süden der Vogesen und um Belfort gibt es zahlreiche Möglichkeiten um in der Natur einmal richtig durchzuatmen. Wandern oder Radfahren bieten sich an, in Waldhochseilgärten ist Geschicklichkeit gefragt, und übernachten kann man in einem Bauernhof in höheren Lagen, in Baumhäusern oder „schwimmenden“ Hütten.

Wer ganz hoch hinaus will, sollte das Elsässer Belchen mit dem Fahrrad erklimmen. Der Anstieg wurde 2019 von den Organisatoren des berühmtesten Radrennens mit dem Label „historische Strecke der Tour de France“ ausgezeichnet. Von der „Roche du Cerf„ in Lepuix, in 549 Meter Höhe geht es über 12 Kilometer zum Gipfel in 1173 Meter Höhe. 25 Mal führte die „Tour de France“ über diesen Gipfel und viermal war er Etappenziel. Heute wollen viele Amateure es den Radprofis Antonin Magne, Raphaël Géminiani, Eddy Merckx, Bernard Thévenet, … gleichtun.

Weniger Kraft erfordern E-Bike und E-Mountainbike-Touren auf der Hochebene der 1000 Weiher. Ab Melisey und Faucogney-et-la-Mer kann man diese Räder leihen und damit das natürliche und kulturelle Erbe einer außergewöhnlichen Region entdecken, die auch als „kleines Finnland“ bezeichnet wird. Mit den E-Bikes ist die 24 Kilometer lange Schleife „Boucle de la Mer“ zu befahren und auch auf der 33 Kilometer langen „Boucle de la Petite Finlande“ kann man die erstaunlichen Landschaften bewundern. Für ganz Sportliche bietet sich eine Auffahrt zur „Planche des Belles filles“ (62 Kilometer / 1800 Meter Höhenunterschied) an. Mit dem E-Mountainbike kann man auf Rundtouren ab der Mountainbike-Station der 1000 Weiher, die von Seen, Weihern und Bergen geprägte Landschaft erleben.

Für Wanderer gibt es in der Umgebung von Belfort 14 neue Rundkurse. Damit erweitert sich das dortige Angebot auf 31 Wanderstrecken, für die man auf der Internetseite der Stadt Begleitinformationen herunterladen kann. Zu den Wanderungen gehören Themenwanderwege zum kulturellen Erbe oder zu Umweltthemen.

Ab April ist auch wieder der Acropark nördlich von Belfort in den Vogesen geöffnet. In diesem Waldhochseilgarten kann man sich auf Affenbrücken, an Tarzan-Lianen und Seilschwingen in freier Natur austoben.

Als Unterkünfte für einen naturnahen Aufenthalt in der Region bieten sich die „Cabanes des Grands Reflets“ und der Bauernhof „Ferme de Là Haut“an. Die Hütten der „Cabanes des Grands Reflets“ liegen 20 Kilometer südlich von Belfort. Einige befinden sich in sechs bis elf Meter Höhe in den Bäumen, einige liegen nahe beim Ufer im See und sind über Stege zu erreichen und einige „schwimmen“ direkt im See und man gelangt mit einem kleinen Boot zu dieser romantischen Unterkunft. Mehrere Hütten haben ein „nordisches Bad“ bei dem die Wassertemperatur 38° beträgt. Sportliche Personen, Verliebte und Familien gehören zu den Gästen.

Auf 700 Meter Höhe bei Them Château Lambert empfangen Viviane und Guy Gäste in ihrem renovierten Bauernhof „La Ferme de Là-Haut“. Mitten in Ruhe und Natur, umgeben von Wäldern und Weiden verbringen Besucher eine erholsame Nacht. Zum Frühstück gibt es frische, hausgemachte Produkte. Direkt vor der Tür warten zahlreiche Wanderwege.

Von Südwest-Deutschland nach Belfort sind es ungefähr 70 Kilometer.

Allgemeine touristische Informationen Burgund-Franche-Comté (Deutsch): http://de.bourgognefranchecomte.com

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Burgund-Franche-Comté ist eine Region im Osten Frankreichs. Sie ist mit 47.784 km² so groß wie Niedersachsen und zählt rund 2.820.000 Einwohner. Die wichtigsten Städte sind Dijon und Besançon. Es gibt drei Gebirgszüge: die Südvogesen, das Juragebirge zur Schweizer Grenze und das Morvan mit einem regionalen Naturpark im Westen von Burgund. Die Flüsse Saône und der Doubs durchziehen das Gebiet, und auch die Seine entspringt hier. Zu den meistbesuchten Sehenswürdigkeiten gehören die Basiliken von Vézelay und Paray-le-Monial, das Hôtel-Dieu von Beaune, die Zitadelle von Besançon und die Abtei von Cluny. Burgund ist besonders für Weinanbau und pittoreske Winzerdörfer weltweit bekannt. In der Franche-Comté erreicht die höchste Erhebung fast 1.500 Meter. Das ganze Gebiet bietet eine äußerst abwechslungsreiche Natur mit mannigfachen Möglichkeiten für sportliche Freizeitaktivitäten und ein außerordentliches Kulturerbe. Von Deutschland sind es auf der Autobahn nur 60 Kilometer bis nach Belfort, im Osten der Region, die auch gut mit Hochgeschwindigkeitszügen über Frankfurt zu erreichen ist. Die Flughäfen von Genf, Lyon und Basel bieten weitere Anreisemöglichkeiten nach Burgund-Franche-Comté. Deutschsprachiges Pressedossier

Burgund-Franche-Comté: über sieben Brücken musst du gehn

In Burgund-Franche-Comté führen zahlreiche Brücken über Loire und Saône, Doubs und Yonne. Einige sind uralt, einige erzählen spannende Geschichten, einige laden zu Festen ein. Alle verbinden Menschen.

Besançon (Frankreich), 18. Dezember 2019.

La Charité-sur-Loire

500 Jahre wird die Brücke von La Charité-sur-Loire im kommenden Jahr 2020. Sie ist damit eine der ältesten noch erhaltenen Brücken über die Loire. Eine Ausstellung zur Veranschaulichung ihrer Geschichte ist geplant. Am Flussübergang trifft Tradition auf Moderne, denn erst 2017 wurde eine kunstvolle Brücke für Fußgänger und Radfahrer an die bestehende Struktur angebaut. In der Mitte des Flusses hat die Insel „Ile du Faubourg“,  etwa 200 Bewohner. Dort befindet sich der Campingplatz der kleinen Stadt, und von dort haben Touristen auch den schönsten Blick auf La Charité-sur-Loire mit der Prioratskirche. Die Insel gehört noch zur Region Burgund-Franche-Comté bevor dann eine weitere Brücke von der „Ile du Faubourg“ die Verbindung zur Nachbarregion Centre-Val-de-Loire herstellt.

Joigny

Die Brücke Saint-Nicolas führt in Joigny über den Fluss Yonne. Bis zum 16. Jahrhundert war sie bis auf die Pfeiler aus Holz. So konnte sich 1530 ein Feuer von der einen Stadtseite über Fluss in die andere Stadthälfte ausbreiten. Vom 17. bis zum 20. Jahrhundert führten Paraden des Reiterregiments über die Brücke. Nachdem es in Frankreich im 20. Jahrhundert bezahlte Ferien aber noch keine Autobahnen gab, ging der Autostrom von Paris ans Mittelmeer durch Joigny und staute sich oft auf der Brücke. Diese Staus werden heute jährlich in einem Vintage-Fest nachgestellt. Auch 2020 kommen am 5. und 6. September wieder 400 Oldtimer aus den 60er Jahren auf der Brücke zusammen, es werden Konzerte und Tanzvorführungen veranstaltet. Fotografieren lässt man sich in Joigny gerne an der Brücke „Pont de Cézy“. Auch Frischvermählte suchen diesen idyllischen Foto Spot mit Brücke, Fischerbooten und Schwänen.

Besançon

Die Brücke „Pont Battant“ in Besançon über den Doubs, beeindruckt durch Ihr Alter. Sie verband das historische Stadtzentrum „La Boucle“ mit dem Viertel „Battant“. Es muss zunächst eine Furt gegeben haben, die dann von einer Holzbrücke überspannt wurde. Um 160 n. Chr wurde dann während der Römerzeit eine siebenbogige Steinbrücke erbaut. Sie wurde im zweiten Weltkrieg in Mitleidenschaft gezogen, so dass 1953 die Brücke neu gebaut wurde. Nach 2013 wurde sie dann noch einmal erweitert, damit die neue Straßenbahn sie benutzen konnte. Wie am „Pont des Arts“ in Paris haben Verliebte Schlösser an den Gittern der Brücke angebracht, um sich ewige Treue zu schwören. Schon 2015 hatte die Stadtverwaltung über 400 Schlösser gezählt. Von der römischen Brücke sind auch heute noch kleinere Relikte zu sehen.

Nevers

Die Loire-Brücke in Nevers war zunächst aus Holz gebaut. 1389 wurde sie vom winterlichen Eis zerstört. Zu Zeiten des französischen Königreichs hatte sie eine große Bedeutung für Reisende und den Warenverkehr auf dem Weg nach Lyon. Prozessionen und Feste wurden auf der Brücke abgehalten. Zu Aschermittwoch warf man eine Puppe, die den Karneval symbolisierte, von der Brücke in die Loire. Der heutige „Pont de Loire“ ist eine Straßenbrücke, die 1767 begonnen und 1832 fertig gestellt wurde. Sie ist 350 Meter lang und hat 14 Bögen, die den Hochwassern im 20. Jahrhundert gut getrotzt haben. Von Süden kommend, hat man von der Brücke einen beeindruckenden Blick auf Nevers mit der Katdhedrale Saint-Cyr-et-Sainte-Julitte und den Turm Goguin.

Sens

Die Brücke „Lucien Cornet“ in Sens ist bei Winzern gut bekannt. Flussabwärts wachsen die Weine Frankreichs (vins de France) und flussaufwärts die Weine Burgunds (vins de Bourgogne). Seit 1414 ist die Brücke über die Yonne mehrfach neu erbaut worden. Zunächst hatte sie sechs Bögen und seit 1739 drei. Das heutige Bauwerk stammt aus dem Jahr 1913 und trägt den Namen des damaligen Bürgermeisters « Lucien Cornet ». Die 25.000 Einwohner der Stadt sind stolz auf „Saint-Etienne“, die erste gotische Kathedrale Frankreichs. Das Gotteshaus wurde ab 1140/45 erbaut. Der Kirchenschatz, von immensem Reichtum, ist im Palast der Erzbischöfe zu bestaunen.

Dole

Über den 140 Meter langen „Pont Louis XVI“ erreicht man Dole. Er wurde von 1762 bis 1769 über den Doubs gebaut und im 20. Jahrhundert erweitert. Louis Pasteur ist der bekannteste Sohn der Stadt. Er wurde hier am 27. Dezember 1822 geboren. Sein Geburtshaus ist heute ein vielbesuchtes Museum. Historische Hospiz-, Parlaments-, Universitätsgebäude, und ein Palais zeugen von der glorreichen Geschichte der Stadt. Die Stiftskirche Notre-Dame aus dem 16. Jahrhundert beeindruckt durch ihren 75 m hohen Turm. Dole entwickelte sich im Laufe des 13. Jahrhunderts an dem wichtigen Flussübergang über den Doubs und kam 1678, unter Ludwig XIV zu Frankreich.

Tournus

Südlich von Tournus überspannt die metallene Brücke von Fleurville die Saône. Touristen, die sie noch sehen wollen, müssen sich ein bisschen beeilen, denn sie wird 2022 durch eine neue Konstruktion ersetzt und dann abgerissen. Der Ort ist dennoch recht geschichtsträchtig. Direkt unterhalb der Brücke befand sich das Café de la Marine. Dort traf sich Antoine de Saint Exupéry mit seinem Schriftstellerfreund Léon Werth, dem er den „Kleinen Prinzen“ gewidmet hatte. Die Brücke mit ihren 181 Metern war von 1898 bis 18991 erbaut worden und wurde im 2. Weltkrieg, am 3. September 1944, bombardiert.

Allgemeine touristische Informationen Burgund-Franche-Comté (Deutsch): http://de.bourgognefranchecomte.com

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Burgund-Franche-Comté ist eine am 1. Januar 2016 entstandene Großregion im Osten Frankreichs. Sie ist mit 47.784 km² so groß wie Niedersachsen und zählt rund 2.820.000 Einwohner. Die wichtigsten Städte sind Dijon und Besançon. Es gibt drei Gebirgszüge: die Südvogesen, das Juragebirge zur Schweizer Grenze und das Morvan mit einem regionalen Naturpark im Westen von Burgund. Die Flüsse Saône und der Doubs durchziehen das Gebiet, und auch die Seine entspringt hier. Zu den meistbesuchten Sehenswürdigkeiten gehören die Basiliken von Vézelay und Paray-le-Monial, das Hôtel-Dieu von Beaune, die Zitadelle von Besançon und die Abtei von Cluny. Burgund ist besonders für Weinanbau und pittoreske Winzerdörfer weltweit bekannt. In der Franche-Comté erreicht die höchste Erhebung fast 1.500 Meter. Das ganze Gebiet bietet eine äußerst abwechslungsreiche Natur mit mannigfachen Möglichkeiten für sportliche Freizeitaktivitäten und ein außerordentliches Kulturerbe. Von Deutschland sind es auf der Autobahn nur 60 Kilometer bis nach Belfort, im Osten der Region, die auch gut mit Hochgeschwindigkeitszügen über Frankfurt zu erreichen ist. Die Flughäfen von Genf, Lyon und Basel bieten weitere Anreisemöglichkeiten nach Burgund-Franche-Comté.

Deutschsprachiges Pressedossier

FRANKREICH HAT EINEN NEUEN NATIONALPARK

Der Nationalpark der Wälder von Champagne und Burgund ist seit November Realität und der elfte Nationalpark Frankreichs.

Besançon (Frankreich), 6. Dezember 2019.

Burgund gehört zu den waldreichsten Regionen Frankreichs. Hier bestimmt noch die Natur und nicht der Mensch den Lauf der Dinge. Zum Schutz dieses natürlichen Reichtums wurde 2009 die Schaffung eines Nationalparks beschlossen. Zehn Jahre später ist der Plan jetzt Realität geworden. Der Nationalpark der Wälder von Champagne und Burgund ist somit der elfte Nationalpark Frankreichs. Er liegt etwa 30 Kilometer nördlich von Dijon und erstreckt sich über 242.148 Hektar in den beiden französischen Regionen Burgund-Franche-Comté und Grand Est.

Als Nationalpark kann ein Gebiet klassifiziert werden, das einen herausragenden natürlichen Reichtum besitzt. Im Nationalpark der Wälder von Champagne und Burgund stehen mehr als hundertjährige Buchen und Eichen, die zu 90% aus der Zeit der französischen Revolution von 1789 stammen. Neben zahlreichen Hirschen und Rehen kommen hier auch seltene Tierarten wie die Wildkatze und der Schwarzstorch vor. Zu den bemerkenswerten Pflanzen zählen der Gelbe Frauenschuh, eine der prächtigsten wildwachsenden Orchideenarten Europas, und die Weiße Narzisse. Das Gebiet hat eine Bevölkerungsdichte von 11 Einwohnern pro Quadratkilometer (Deutschland: 232).

Hauptziele sind der Schutz der Natur, der Empfang von Besuchern und die Teilhabe an der lokalen nachhaltigen Entwicklung. Die Vorschriften sind strenger als in einem regionalen Naturpark, und es gibt einen Bereich mit besonderer Schutzfunktion. Daneben können sich aber gewisse Aktivitäten des sanften Tourismus entwickeln.

In der eindrucksvollen Natur findet man im Bereich des Naturparks in Burgund die kleine Stadt Chatillon mit dem Keltenschatz von Vix aus dem 5. Jahrhundert v. Chr, die Abtei Val des Choues mit ihrer Jagdhund Meute, das Château de Courban , das gerade seinen erste Michelin-Stern erhalten hat. Das Gebiet lädt auch zu Aktivurlaub und Entdeckungsstreifzügen ein. 20 Wanderwege, darunter der Fernwanderweg GR2, Mountainbikestrecken, Reitwege und Hochseilgärten empfangen Besucher. Im Gebiet von Chatillon wird auch ein bekannter Schaumwein hergestellt.

Der Schutz der Natur ist für die Region Burgund-Franche-Comté schon seit langem ein wichtiges Anliegen. Davon zeugen bereits drei regionale Naturparks mit drei Gesichtern. Der Naturpark Morvan und sein ausgedehntes Granitmassiv im Herzen Burgunds, der Naturpark Haut-Jura und der Naturpark der Ballons des Vosges sind die „grünen Lungen“ der Region. Drei Welten, drei Stimmungen, drei Geschichten. Und jede Menge Postkartenmotive als Abbild der Region. Die kleinen Berge, die Wälder und die Seen des Morvan sorgen für eine gute Lebensqualität. Die Gebirgskulisse des Hoch-Jura macht Besucher zu Gipfelstürmern und der Naturpark der Ballons des Vosges und sein beeindruckendes Hochplateau der tausend Weiher bieten Landschaften zwischen Himmel und Erde.

Allgemeine touristische Informationen Burgund-Franche-Comté (Deutsch): http://de.bourgognefranchecomte.com

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Burgund-Franche-Comté ist eine am 1. Januar 2016 entstandene Großregion im Osten Frankreichs. Sie ist mit 47.784 km² so groß wie Niedersachsen und zählt rund 2.820.000 Einwohner. Die wichtigsten Städte sind Dijon und Besançon. Es gibt drei Gebirgszüge: die Südvogesen, das Juragebirge zur Schweizer Grenze und das Morvan mit einem regionalen Naturpark im Westen von Burgund. Die Flüsse Saône und der Doubs durchziehen das Gebiet, und auch die Seine entspringt hier. Zu den meistbesuchten Sehenswürdigkeiten gehören die Basiliken von Vézelay und Paray-le-Monial, das Hôtel-Dieu von Beaune, die Zitadelle von Besançon und die Abtei von Cluny. Burgund ist besonders für Weinanbau und pittoreske Winzerdörfer weltweit bekannt. In der Franche-Comté erreicht die höchste Erhebung fast 1.500 Meter. Das ganze Gebiet bietet eine äußerst abwechslungsreiche Natur mit mannigfachen Möglichkeiten für sportliche Freizeitaktivitäten und ein außerordentliches Kulturerbe. Von Deutschland sind es auf der Autobahn nur 60 Kilometer bis nach Belfort, im Osten der Region, die auch gut mit Hochgeschwindigkeitszügen über Frankfurt zu erreichen ist. Die Flughäfen von Genf, Lyon und Basel bieten weitere Anreisemöglichkeiten nach Burgund-Franche-Comté.

Deutschsprachiges Pressedossier

Das Juragebirge im Winter

Das Juragebirge im Winter

Zone de Texte: PRESSEMITTEILUNG  NOVEMBER 2019

Das Juragebirge bereitet sich  auf die kommende Wintersaison vor. Das Gebiet eignet sich besonders für entspannte Wintersportler, die neben dem Skifahren noch andere angenehme Seiten der kalten Jahreszeit genießen wollen.

Besançon (Frankreich), 12. November 2019.

Das Juragebirge, in der ostfranzösischen Region Burgund-Franche-Comté, ist bei Wintersportlern beliebt, die den Massentourismus meiden. Bis auf knapp 1.500 Meter steigen die bewaldeten Berghänge und bieten einen spektakulären Ausblick. Vom Mont d’Or, mit 1.463 Metern der höchste Berg im Departement Doubs, hat man einen Panoramablick auf die Gipfel der Alpen und den Mont Blanc.

Als Zuschauer ist es auch spannend, eine der zahlreichen Wintersportwettkämpfe zu erleben. In jedem Jahr findet am letzten Januar-Wochenende das große Hundeschlitten-Rennen „Retordica“ statt. Französische und internationale Gespanne treffen hier aufeinander. Am zweiten Februar-Wochenende kommen mehr als 3.500 Skilangläufer zusammen, um an der „Transjurassienne“ teilzunehmen. 68 Kilometer geht es durch die verschneiten Wälder und Bergkuppen der Departements Jura und Doubs. Die „Transjurassienne“ ist der längste Skilanglaufwettkampf Frankreichs.

Wer selbst auf Ski und Snowboard steigen will oder Schneeschuhwanderungen unternehmen möchte, kommt in den drei Wintersportgebieten Métabief, Les Rousses und Monts Jura auf seine Kosten. Auch der große Fernwanderweg „Große Juradurchquerung“ (Grande Traversée du Jura / GTJ), mit seinem beeindruckenden Gipfelpanorama, hat seine Reize. In jeder der drei Wintersport-Stationen gibt es mehrere Ski-Schulen und Verleihstationen für Material von Stiefeln bis Stöcken. Eine der Sportarten, die in Métabief besonders umfangreich angeboten werden, ist Biathlon. In der Nähe von Métabief, verwandeln sich die beiden Seen Lac Saint Point und Lac de Remoray in der kalten Jahreszeit in eine weiße Spielwiese für Schlittschuhläufer. In Les Rousses sollte man sich eine besondere Schneeerfahrung nicht entgehen lassen – das Skijöring. Dabei gleitet man auf Langlauf-Skiern hinter einem Pferd durch den stiebenden Schnee.

Neben den sportlichen Aktivitäten finden Familien im Juragebirge ein interessantes Besichtigungsangebot. Paul-Emile Victor (1907-1995) stammte aus dieser Region und hatte sich als Polarforscher einen Namen gemacht. Jetzt kann man im „Espace des Mondes Polaires“ (Museum für Polarwelten) in Prémanon auf seinen Spuren wandeln. In Moirans-en-Montagne kehrt man wieder in die Kindheit zurück, wenn man im Spielzeugmuseum 3.000 Ausstellungstücke aus der ganzen Welt bestaunt. In der Umgebung wird jedes zweite französische Spielzeug hergestellt. Ein Besuch im „Parc Polaire“ ist lohnenswert. Hier leben Hirsche, Gämsen, Yaks, Rentiere und Bisons, und man kommt der Natur sehr nahe.

Auch die Traditionen der Menschen haben im Juragebirge einen hohen Stellenwert. Man versteht die Weihnachtszeit zu feiern, und man kann den „Montagnons, den alten Bergbewohnern, bei ihrer Arbeit über die Schulter schauen. Man begegnet ihnen in Werkstätten, „Tuyés“ genannten Räucherhäusern, Käsereien oder Almbauernhöfen.

Dort kann man die regionalen Käsespezialitäten, wie den „Comté“ probieren. Das Juragebirge ist für seine gute Küche mit Käse, Weinen und geräucherten Wurstspezialitäten bekannt.

Um den Wintersportlern Entspannung zu bieten, haben viele Hotels ihr Wellnessangebot. Zudem gibt es drei größere Thermalbäder in Salins-les-Bains, Divonne-les-Bains und Lons-le-Saunier.

Eine Besonderheit ist das Hotel L’Arbézie im Örtchen La Cure: Die Grenze zwischen Frankreich und der Schweiz zieht sich mitten durch das Hotel und teilt nicht nur das Restaurant, sondern sogar das Doppelbett in einem der Zimmer in zwei Landeshälften.

Allgemeine touristische Informationen Burgund-Franche-Comté (Deutsch):

https://www.montagnes-du-jura.fr/

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Burgund-Franche-Comté ist eine am 1. Januar 2016 entstandene Großregion im Osten Frankreichs.  Sie ist mit 47.784 km² so groß wie Niedersachsen und zählt rund 2.820.000 Einwohner. Die wichtigsten Städte sind Dijon und Besançon. Es gibt drei Gebirgszüge: die Südvogesen, das Juragebirge zur Schweizer Grenze und das Morvan mit einem regionalen Naturpark im Westen von Burgund. Die Flüsse Saône und der Doubs durchziehen das Gebiet, und auch die Seine entspringt hier. Zu den meistbesuchten Sehenswürdigkeiten gehören die Basiliken von Vézelay und Paray-le-Monial, das Hôtel-Dieu von Beaune, die Zitadelle von Besançon und die Abtei von Cluny. Burgund ist besonders für Weinanbau und pittoreske Winzerdörfer weltweit bekannt. In der Franche-Comté erreicht die höchste Erhebung fast 1.500 Meter. Das ganze Gebiet bietet eine äußerst abwechslungsreiche Natur mit mannigfachen Möglichkeiten für sportliche Freizeitaktivitäten und ein außerordentliches Kulturerbe. Von Deutschland sind es auf der Autobahn nur 60 Kilometer bis nach Belfort, im Osten der Region, die auch gut mit Hochgeschwindigkeitszügen über Frankfurt zu erreichen ist. Die Flughäfen von Genf, Lyon und Basel bieten weitere Anreisemöglichkeiten nach Burgund-Franche-Comté.

Belfort – Montbeliard: Weihnachtszeit in historischen Städten

Belfort – Montbeliard: Weihnachtszeit in historischen Städten

Belfort und Montbéliard liegen dicht beieinander im Osten der französischen Region Burgund-Franche-Comté, nur etwa 60 Kilometer von Deutschland. Die historischen Innenstädte sind besonders zur Vorweihnachtszeit einen Besuch wert. Tausende Lichter, Weihnachtsmärkte, winterliche Veranstaltungen und Kunsthandwerker warten auf die Besucher.

Besançon (Frankreich), 9. Oktober 2019.

Monbéliard hat historische Wurzeln nach Württemberg und ist auch unter dem deutschen Namen „Mömpelgard“ bekannt. Die Stadt bietet vom 23. November bis zum 24. Dezember 2019 einen bedeutenden Weihnachtsmarkt unter dem Namen „Les Lumières de Noël“ (Die Lichter der Weihnacht). Mehr als 115.000 Glühbirnchen beleuchten Bauwerke, Häuser und Straßen. Kinderlachen, Lebkuchenduft, herzliche Begegnungen und Geschenkemärkte tragen zu einer zauberhaften Adventsstimmung bei.

Der Weihnachtsmarkt ist vor allem ein Kunsthandwerksmarkt. Rund um die älteste, in Frankreich noch erhaltene, evangelische Kirche Saint-Martin (1601) sind mehr als 160 Stände aufgebaut. In den Süßwaren- und Feinschmeckeralleen kann man Glühwein, Weihnachtsplätzchen und andere Süßigkeiten probieren. Der Weihnachtsmarkt von Montbéliard knüpft an die germanischen Traditionen an, die für Montbéliard so wichtig sind. Ehrengast ist in diesem Jahr ist die französische Region Savoyen. Ein Lichterumzug der weiß gekleideten Kinder findet zu Ehren der Heiligen Luzia statt. Eine wichtige weihnachtliche Persönlichkeit ist aber auch „Tante Airie“. Der Legende nach stellt sie die Wohltäterin Gräfin Henriette von Montbéliard (1387-1444) dar. Man sagt sie sei eine gute Fee, gekleidet wie eine Bauernfrau, lebe in einer Höhle, und würde mit ihrem Esel voller Geschenke für die guten Kinder umherziehen. Heute freuen sich die Kinder und ihre Eltern, sie jedes Jahr auf dem Weihnachtsmarkt zu treffen.

Ein Besuch bei Kunsthandwerkern in der „ rue de Belfort“ ist ebenfalls lohnenswert. Töpfer, Schöpfer von Schmuckgegenständen oder recycelten Möbelstücken stellen in einer Boutique aus.

Montbeliard ist stolz auf sein Schloss, einem Vermächtnis der Renaissance, die erste evangelische Kirche in Frankreich und das Pavillon der Wissenschaften im Park Pré La Rose. Ganz in der Nähe fasziniert das Peugeot Museum in Sochaux.

www.lumieres-de-noel.fr

Belfort befindet sich 20 Kilometer nördlich von Montbéliard. Hier findet vom 7. Dezember 2019 – zum 5. Januar 2020 der „ Mois Givré“, der ausgelassene Eismonat statt. Diese Veranstaltung, für die ganze Familie, feiert die Winterweihnachtszeit. In diesem Jahr ist das Motto „Berge mitten in der Stadt“. Es spielt auf die drei Schnee- und Eisanlagen an, die mitten in der Innenstadt aufgebaut werden. Die Eislaufbahn hat in diesem Jahr eine Fläche von 500 m². Auch die Kleinsten haben die Möglichkeit eine Schneebahn auszuprobieren.

Neben diesen Einrichtungen gibt es einen Weihnachtsmarkt mit regionalen Produkten, Austern, Crêpes, Waffeln, Glühwein und Kunsthandwerk.

Zudem werden während des „Mois Givré“ fast 200 kostenlose, spielerische Veranstaltungen angeboten: Erzählungen, Konzerte, Eiskunstlaufvorführungen, geführte Besichtigungen.

Ein Zusammenschluss von Kunsthandwerkern eröffnet speziell in der Vorweihnachtszeit eine Boutique mit Geschenkideen ganz in der Nähe der Innenstadt.

Bei einer Anreise von Süddeutschland nach Frankreich, ist Belfort unumgänglich. Der Löwe von Bartholdi ist dort der stolze Beschützer der Stadt. Er ist das Symbol der Freiheit und des heldenhaften Widerstandes gegen die preußische Armee 1870-1871. Mit elf Metern Höhe und 22 Metern Länge wacht er seit 1880 über die Stadt. Die Zitadelle, die in Etappen vom Mittelalter bis zum Ende des 19. Jahrhunderts erbaut wurde, diente den Bewohnern Belforts als Zuflucht. Belfort besitzt auch eindrucksvolle  Museen: das Museum für Moderne Kunst – Donation Jardot, das Museum der Geschichte der Zitadelle, das Museum der schönen Künste und die Wechselausstellungen im Wehrturm 46.

Nicht weit von Belfort und Monbéliard liegt in Fesches-le-Chatel die Fabrik der bekannten Kochgeschirrmarke « Cristel ». Der Outletshop ist eine Fundgrube für weihnachtliche Geschenkideen.

Allgemeine touristische Informationen Burgund-Franche-Comté (Deutsch): http://de.bourgognefranchecomte.com

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Burgund-Franche-Comté ist eine am 1. Januar 2016 entstandene Großregion im Osten Frankreichs. Sie ist mit 47.784 km² so groß wie Niedersachsen und zählt rund 2.820.000 Einwohner. Die wichtigsten Städte sind Dijon und Besançon. Es gibt drei Gebirgszüge: die Südvogesen, das Juragebirge zur Schweizer Grenze und das Morvan mit einem regionalen Naturpark im Westen von Burgund. Die Flüsse Saône und der Doubs durchziehen das Gebiet, und auch die Seine entspringt hier. Zu den meistbesuchten Sehenswürdigkeiten gehören die Basiliken von Vézelay und Paray-le-Monial, das Hôtel-Dieu von Beaune, die Zitadelle von Besançon und die Abtei von Cluny. Burgund ist besonders für Weinanbau und pittoreske Winzerdörfer weltweit bekannt. In der Franche-Comté erreicht die höchste Erhebung fast 1.500 Meter. Das ganze Gebiet bietet eine äußerst abwechslungsreiche Natur mit mannigfachen Möglichkeiten für sportliche Freizeitaktivitäten und ein außerordentliches Kulturerbe. Von Deutschland sind es auf der Autobahn nur 60 Kilometer bis nach Belfort, im Osten der Region, die auch gut mit Hochgeschwindigkeitszügen über Frankfurt zu erreichen ist. Die Flughäfen von Genf, Lyon und Basel bieten weitere Anreisemöglichkeiten nach Burgund-Franche-Comté.

WANDERN und GENIESSEN IM JURAGEBIRGE

Zone de Texte: PRESSEMITTEILUNG  JULI 2019

WANDERN und GENIESSEN IM JURAGEBIRGE

Das Schlemmerwochenende „ Week-end gourmand du chat perché » findet vom 27.-29. September in Dole in der französischen Region Burgund-Franche-Comté statt. Der Ort ist auch der Ausgangspunkt zu einer sechszehntägigen Wanderung durch das Juragebirge, die sowohl landschaftliche als auch kulinarische Genüsse bietet.

Besançon (Frankreich), 10. Juli 2019.

Die kleine Stadt Dole, mit ihren 24.000 Einwohnern, wird von Feinschmeckern sehr geschätzt, da es hier zwei Michelin-Sterne-Restaurants gibt. Zudem wird jedes Jahr im September ein großes Schlemmerwochenende organisiert. Die ganze historische Innenstadt ist in die Veranstaltung mit einbezogen.

Dole ist auch der Startpunkt für die 300 Kilometer lange Streckenwanderung „Echappée Jurassienne“. Auf der Strecke, die in 16 Tagen zu bewältigen ist, gibt es weitere kulinarische Höhepunkte. Es werden Weinlagen durchquert, die sieben AOC Weine (Qualitätsweine mit Herkunftsprädikat) besitzen. Rund um Poligny und im Fort von Les Rousses werden Besucher in die Geheimnisse des berühmten Comté-Käses eingeweiht.

Neben der kulinarischen Seite ist der Wanderweg sehr reich an landschaftlichen Höhepunkten. Vom Aussichtspunkt Pic de l’Aigle überblickt der Wanderer drei Naturseen. Die Wasserfälle des Herisson stürzen über insgesamt 280 m in die Tiefe. Ein markierter Fußpfad führt an zahlreichen Wasserfällen, -becken und Höhlen vorbei. Die Cascade de l’Éventail (65 m) und die Cascade du Grand Saut (60 m) beeindrucken auf dem 4 km langen Parcours. Wälder, schroffe Steilhänge  und Kerbtäler liegen an der Strecke der „Echappée Jurassienne“.

Der Felszirkus von Baume-les-Messieurs ist sowohl optisch als auch historisch ein Höhepunkt der Wanderung. In diesem Kerbtal vereint die Benediktinerabtei Saint-Pierre die romanische Wucht mit gotischer Eleganz. Zu den Sehenswürdigkeiten zählen auch das Salzbergwerk von Salins und die Königliche Saline von Arc-et-Senans, die zum UNESCO-Welterbe gehören. Am Ziel in Saint Claude, zeugt ein Pfeifen- und Diamantmuseum von der Bedeutung der Handwerkszweige, die die Fertigung von Pilgerabzeichen abgelöst haben.

Der französische Wanderverband FFRandonnée gibt einen Wanderführer (Topoguide) zur „Echappée Jurassienne“ heraus (Französich. Kartenmaterial). Es gibt Möglichkeiten für den Gepäcktransport. An der Strecke, mehr als 100 Unterkünfte die Wanderer aufnehmen. Ein touristischer Zug der „Linie der Schwalben“ kann für die Rückkehr zum Ausgangspunkt genutzt werden.

https://de.bourgognefranchecomte.com/wanderrouten/

Allgemeine touristische Informationen Burgund-Franche-Comté (Deutsch): http://de.bourgognefranchecomte.com

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Burgund-Franche-Comté ist eine am 1. Januar 2016 entstandene Großregion im Osten Frankreichs.  Sie ist mit 47.784 km² so groß wie Niedersachsen und zählt rund 2.820.000 Einwohner. Die wichtigsten Städte sind Dijon und Besançon.  Es gibt drei Gebirgszüge: die Südvogesen, das Juragebirge zur Schweizer Grenze und das Morvan mit einem regionalen Naturpark im Westen von Burgund. Die Flüsse Saône und der Doubs durchziehen das Gebiet, und auch die Seine entspringt hier. Zu den meistbesuchten Sehenswürdigkeiten gehören die Basiliken von Vézelay und Paray-le-Monial, das Hôtel-Dieu von Beaune, die Zitadelle von Besançon und die Abtei von Cluny. Burgund ist besonders für Weinanbau und pittoreske Winzerdörfer weltweit bekannt. In der Franche-Comté erreicht die höchste Erhebung fast 1.500 Meter. Das ganze Gebiet bietet eine äußerst abwechslungsreiche Natur mit mannigfachen Möglichkeiten für sportliche Freizeitaktivitäten und ein außerordentliches Kulturerbe. Von Deutschland sind es auf der Autobahn nur 60 Kilometer bis nach Belfort, im Osten der Region, die auch gut mit Hochgeschwindigkeitszügen über Frankfurt zu erreichen ist. Die Flughäfen von Genf, Lyon und Basel bieten weitere Anreisemöglichkeiten nach Burgund-Franche-Comté.

Bourgogne-Franche-Comté – Festlichkeiten auch in der Nebensaison

Bourgogne-Franche-Comté – Festlichkeiten auch in der Nebensaison

Die französische Region Burgund-Franche-Comté feiert in diesem Jahr zahlreiche Jubiläen und Geburtstage. Auch nach den Sommermonaten finden noch viele Feierlichkeiten und Veranstaltungen statt. Ein Besuch lohnt daher auch außerhalb der Hauptsaison.

Besançon (Frankreich), XX. August 2019.

1000 Jahre Abteikirche Saint-Philibert von Tournus

Die Abteikirche Saint-Philibert in Tournus ist jährlich Ziel tausender Touristen aus der ganzen Welt. In diesem Jahr werden aber die Besucherzahlen noch weiter in die Höhe schnellen, da die Abteikirche ihren tausendsten „Geburtstag“ feiert. Auf der Flucht vor den normannischen Invasoren verließen die Mönche von Noirmoutier ihre Insel. Der Zufall führte sie nach Tournus an der Saône, wo sie die Abtei erbauten, in der sie die Reliquien ihres Klostergründers Philibert aufbewahrten. Die Abteikirche ist ein Meisterwerk der Romanik und eine Kandidatin für einen Platz auf der UNESCO-Welterbeliste. 1019 wurde die in Rosa- und Ockertönen leuchtende Abteikirche geweiht. Die Feierlichkeiten finden noch bis November 2019 statt: http://www.tournus-tourisme.com/IMG/pdf/programme_millenaire_10192019.pdf

900 Jahre Basilika Saint Andoche von Saulieu

Die 900 Jahre ihrer Basilika feiert die kleine Stadt Saulieu im regionalen Naturpark Morvan in diesem Jahr. 1919 erhielt die Kirche Saint Andoche durch Papst Benedikt XV den Titel einer Basilica Minor verliehen. Im Dezember erklingen gregorianische Gesänge in der Basilika, um das Jubiläum zu feiern.

200. Geburtstag von Gustave Courbet

Vor 200 Jahren wurde Gustave Courbet in Ornans geboren. Das Gemälde „Der Ursprung der Welt“ hat ihn auch über die Grenzen Frankreichs bekannt gemacht. Seine realistische Malerei war stets skandalträchtig. Der Geburtstag wird das ganze Jahr mit vielen Impulsen für den Pôle Courbet gefeiert. Dieser umfasst das Courbet-Museum in Ornans, den Bauernhof der Familie Courbet in Flagey (in dem heute ein Literatur-Café, Ausstellungsräume und drei Gästezimmer untergebracht sind), die Quelle der Loue , Themen-Rundwege und das letzte Atelier des Malers, das künftig als Unterkunft für Künstler dienen soll. Der Geburtsort wird mit seinen dicht gedrängten Häusern an der Loue auch als „Klein Venedig der Franche-Comté“ bezeichnet. In der nahen Umgebung kann der Besucher viele Werke des Künstlers in der Natur direkt wiedererkennen.

150. Todestag von Alphonse de Lamartine

Er war Dichter, wortgewaltiger Redner und ein Mann des Fortschritts, Mitglied der provisorischen Regierung nach der Revolution von 1848, aber glückloser Präsidentschaftskandidat. Alphonse de Lamartine zog sich auf sein Landgut in Saint-Point im Departement Saône-et-Loire zurück… Seit seiner Kindheit im Mâconnais prägten ihn eine tiefe Abneigung gegen das Bürgertum und der Sinn für Sprache und Freiheit. Schnell schlug er die Brücke zwischen Literatur und politischem und sozialem Handeln. Sein Leitmotiv? Der Dichter hat die Pflicht, seine Kunst zu vergessen, wenn das Vaterland bedroht ist. Zu seinem 150. Todestag bieten die Museen und die Stadt Mâcon, in der er 1790 geboren wurde, ein umfangreiches Programm, unter anderem eine Ausstellung im Ursulinenmuseum, Konferenzen und künstlerische Darbietungen außerhalb der Stadt.

UNESCO

2019 feiert die Große Saline von Salins-les-Bains ihre zehnjährige Zugehörigkeit zum UNESCO-Weltkulturerbe. In Anlehnung an die Industriegeschichte wird dort ab September die Ausstellung „Rouler des Mécaniques!“ zu sehen sein. Wie die Große Saline feiert auch die Königliche Saline von Arc-et-Senans ein Jubiläum. Zu Beginn der Regierungszeit von Ludwig XVI. wurde sie zwischen 1775 und 1779 erbaut. Im Konzert der Geburtstagskinder ist auch Vézelay vertreten. Inmitten des Trubels einer Großbaustelle (nach dem Chor wurden die Krypta, die Apsis, die Querschiffe, der Turm Saint-Antoine und der Turm Saint-Barthélemy restauriert), auf die 2019 die Restaurierung der Westfassade und des Vorschiffs folgt, feiern der „ewige Hügel“ und die Basilika in diesem Jahr den vierzigsten Jahrestag ihrer Aufnahme in die UNESCO-Welterbeliste.

https://kulturerbe.bourgognefranchecomte.com/

Allgemeine touristische Informationen Burgund-Franche-Comté (Deutsch): http://de.bourgognefranchecomte.com

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Burgund-Franche-Comté ist eine am 1. Januar 2016 entstandene Großregion im Osten Frankreichs. Sie ist mit 47.784 km² so groß wie Niedersachsen und zählt rund 2.820.000 Einwohner. Die wichtigsten Städte sind Dijon und Besançon. Es gibt drei Gebirgszüge: die Südvogesen, das Juragebirge zur Schweizer Grenze und das Morvan mit einem regionalen Naturpark im Westen von Burgund. Die Flüsse Saône und der Doubs durchziehen das Gebiet, und auch die Seine entspringt hier. Zu den meistbesuchten Sehenswürdigkeiten gehören die Basiliken von Vézelay und Paray-le-Monial, das Hôtel-Dieu von Beaune, die Zitadelle von Besançon und die Abtei von Cluny. Burgund ist besonders für Weinanbau und pittoreske Winzerdörfer weltweit bekannt. In der Franche-Comté erreicht die höchste Erhebung fast 1.500 Meter. Das ganze Gebiet bietet eine äußerst abwechslungsreiche Natur mit mannigfachen Möglichkeiten für sportliche Freizeitaktivitäten und ein außerordentliches Kulturerbe. Von Deutschland sind es auf der Autobahn nur 60 Kilometer bis nach Belfort, im Osten der Region, die auch gut mit Hochgeschwindigkeitszügen über Frankfurt zu erreichen ist. Die Flughäfen von Genf, Lyon und Basel bieten weitere Anreisemöglichkeiten nach Burgund-Franche-Comté.

Was schenke ich einem Staatschef?

Was schenke ich einem Staatschef?

Wer sich bereits immer gefragt hat, welche Geschenke einem Staatschef Freude bereiten, sollte einen Besuch im französischen Château-Chinon nicht verpassen. Der kleine Ort in Burgund gehört kaum zu den Plätzen, die man unbedingt zumindest einmal in seinem Leben gesehen haben muss. Wäre da nicht das „Musée du Septennat“. Dieses Museum, das seit 1986 existiert sucht seinesgleichen. Hier werden sorgsam alle Geschenke aufbewahrt, die der französische Staatspräsident François Mitterand während seiner Amtszeit (1981-1995) erhalten hatte. Für ihn war es ganz natürlich, dass diese wertvollen Gegenstände öffentlich zur Schau gestellt werden. Und nicht etwa in Paris! Mitterand war 22 Jahre lang Bürgermeister der 2000-Seelen-Gemeinde und hat die Sammlung dem dortigen Departement Nièvre vermacht. Die Ausstellung ist auf jeden Fall einen größeren Umweg wert. Bei einer Reise in den Süden Frankreichs beispielsweise. Einfach beim Verkehrsknotenpunkt Beaune von der Autobahn ab. Dann geht es durch kleine Dörfer wie Pommard, Meursault und Auxey-Durresses deren Namen allein das Herz eines jeden Weinkenners höher schlagen lassen. Auf halbem Weg liegt auch die berühmte Römerstadt Autun, die der gallischen Festung Bibracte auf dem Berg Beuvray die „Zivilisation“ näher bringen sollte. Ein Zwischenstopp muss sein. Sankt Lazarus Kathedrale mit Tympanon des Meister Gislebertus, ein Prunkstück der romanischen Skulpturenkunst, Museum Rollin, historische Stadtwälle, römisches Theater mit 20.000er Fassungsvermögen und viele nette Restaurants in denen man pochierte Eier in Rotweinsauce, sogenannte Oeufs Meurette, mit einem süffigen Burgunderwein serviert bekommt. Autun gilt als Tor zum Morvan. Dieses Mittelgebirge, das Höhenlagen bis 900 Meter aufweist ist ein karges Granitmassiv und Château-Chinon dessen heimliche Hauptstadt. Das Museum „du Septennat“ liegt auf einer Anhöhe und ist gut ausgeschildert. Der alte Bau, das ehemalige Kloster der Heiligen Klara aus dem 18. Jh, zeigt von außen kaum welche Schätze es birgt. Die Erklärungen im Inneren sind ausschließlich auf Französisch, was aber kein Problem darstellt. Jedes Geschenk ist mit seinem Herkunftsland und eventuell dem Namen des Schenkenden ausgezeichnet. Auf drei Etagen, behindertengerecht und mit Aufzug, und in 17 Sälen sind die wunderbarsten Gegenstände zu sehen, die Mitterand auf Staatsbesuchen erhalten hatte. Am eindrucksvollsten ist vielleicht das ausgestopfte Löwenpärchen aus Zentralafrika, natürlich in Lebensgröße. Aber auch handsignierte Fotos des damaligen Bundespräsidenten Richard von Weizäcker oder des Österreichischen Bundespräsidenten Rudolf Kirchschläger gehören zu den seltenen Ausstellungsstücken. Wandteppiche aus Ruanda, wertvolle Ketten aus dem Senegal, Gemälde mit Stadtansichten aus Italien, der Stadtschlüssel von Assuan aus Ägypten, Möbel mit Intarsien-Arbeiten aus Usbekistan, Vasen, eine Schatulle aus Saudi-Arabien vom Prinzen Abdullah Ben Abdulaziz Al Saud, das Gemälde einer Seeschlacht von Ronald Reagan, eine Skulptur aus Kuweit, die an den Golfkrieg erinnert, geschnitzte Stoßzähne aus Elfenbein oder ein Falkenmodell aus Silber und Gold. Die ganze Welt ist hier vertreten. Alle Länder, mit denen Frankreich diplomatische Beziehungen unterhielt. Alle Ausstellungsstücke sind von reinster Qualität und von renommierten Künstlern gefertigt. Viele Erklärungen braucht es da nicht und der Besucher wandelt staunend von einer Vitrine zur nächsten. Nach dem Museumsbesuch empfiehlt es sich, den zehnminütigen Spaziergang zum Kalvarienberg des Ortes zu machen. Von dort hat man eine eindrucksvolle Aussicht über die Weite des Morvan und kann die Eindrücke des Museums noch nachwirken lassen.

„Musée du Septennat“, 6 Rue du Château, F-58120 Château-Chinon (Ville), Tél +33 (0)3 86 85 19 23, http://nievre.fr/IMG/pdf/guide_des_musees_2092016-4.pdf, (SS 8/9).

Autun : www.autun-tourisme.com

Beaune : www.beaune-tourismus.com

„COUNTRY BREAK“ IN SÜDBURGUND

„COUNTRY BREAK“ IN SÜDBURGUND
Das Charolais-Brionnais bewirbt sich im Herbst für das UNESCO Welterbe und lenkt damit die
Aufmerksamkeit auf Südburgund. Das ländliche französische Gebiet, das sich in etwa zwischen
Chalon-sur-Saône und Lyon befindet, ist bei Franzosen für sogenannte „Country breaks“ in Mode. Von
Deutschland ist es auf dem Weg nach Südfrankreich unumgänglich und vielleicht mehr als einen
Zwischenstopp wert.
Besançon (Frankreich), 18. Juni 2019.
Das „Pays Charolais-Brionnais“ bewirbt sich im Herbst, nach fünf Jahren intensiver
Vorbereitungszeit, für das UNESCO-Welterbe. Das Gebiet hat wichtige Trümpfe, die die
Bewerbung erfolgreich werden lassen könnten: die traditionelle Viehzucht, eine besondere
Knicklandschaft, die Bedeutung von Umwelt- und Landschaftsschutz und eine sehr geschätzte
Gastronomie. Vor allem die Charolais-Rinder, die dorther kommen, sind eine Besonderheit und
auch in Deutschland bekannt. 12000 Personen unterstützen bereits die Bewerbung, und schon jetzt
rückt das Gebiet als touristischer Geheimtipp in das Interesse der Franzosen. Deutsche Touristen
erleben Südburgund auf dem Weg ans Mittelmeer.
In Südburgund gehen Kulinarik und Landschaften miteinander einher. Weinberge gehören zum
Landschaftsbild. Die Bresse ist für ihre schmackhaften Hühner bekannt. Das Château Pierre-de-
Bresse ist dort ein bestechender Rahmen für ein originelles Museum, das die Identität des Gebietes
wahrt. Für Feinschmecker bietet sich ein Halt in Tournus an. Die kleine Stadt hat gleich zwei
Sternerestaurants die an Talent miteinander rivalisieren. Auf der Weinroute von Solutré-Pouilly
über Cluny und Mâcon streift der Blick über sehr abwechslungsreiche Landschaften, mit reichen
Farbnuancen. Der Betrachter wird an die Toskana erinnert. Ockertöne, kleine Dörfer mit Häusern
aus Bruchstein bis hin zu den Felsen von Solutré, wo in Vorzeiten Pferde gejagt wurden.
Aber auch das Bergbaumuseum in Creusot-Monceau, das an die Vergangenheit der
Eisenverarbeitung erinnert, fügt sich gut in das Gesamtbild ein. Mâcon hat dann schon südliches
Flair mit kleinen Gässchen, Passagen die hier „Traboules“ genannt werden und farbigen Fassaden.
Die Museen der Stadt erinnern das ganze Jahr über an den französischen Schriftsteller und Politiker
Lamartine der aus Mâcon stammt und vor genau 150 Jahren verstarb. Cluny ist weltbekannt. Die
Größe der ehemaligen Abtei lässt sich jetzt noch besser mit Hilfe erweiterter Realität erahnen.
Alle Orte sind links und rechts der Autobahn A6 leicht zu erreichen.
Allgemeine touristische Informationen Burgund-Franche-Comté (Deutsch):
http://de.bourgognefranchecomte.com


Burgund-Franche-Comté ist eine am 1. Januar 2016 entstandene Großregion im Osten Frankreichs. Sie ist
mit 47.784 km² so groß wie Niedersachsen und zählt rund 2.820.000 Einwohner. Die wichtigsten Städte sind
Dijon und Besançon. Es gibt drei Gebirgszüge: die Südvogesen, das Juragebirge zur Schweizer Grenze und
das Morvan mit einem regionalen Naturpark im Westen von Burgund. Die Flüsse Saône und der Doubs
durchziehen das Gebiet, und auch die Seine entspringt hier. Zu den meistbesuchten Sehenswürdigkeiten
gehören die Basiliken von Vézelay und Paray-le-Monial, das Hôtel-Dieu von Beaune, die Zitadelle von
Besançon und die Abtei von Cluny. Burgund ist besonders für Weinanbau und pittoreske Winzerdörfer
weltweit bekannt. In der Franche-Comté erreicht die höchste Erhebung fast 1.500 Meter. Das ganze Gebiet
bietet eine äußerst abwechslungsreiche Natur mit mannigfachen Möglichkeiten für sportliche
Freizeitaktivitäten und ein außerordentliches Kulturerbe. Von Deutschland sind es auf der Autobahn nur 60
Kilometer bis nach Belfort, im Osten der Region, die auch gut mit Hochgeschwindigkeitszügen über
Frankfurt zu erreichen ist. Die Flughäfen von Genf, Lyon und Basel bieten weitere Anreisemöglichkeiten
nach Burgund-Franche-Comté.

WANDERN IM GRANITMASSIV MORVAN

WANDERN IM GRANITMASSIV MORVAN
Der Morvan in Burgund-Franche-Comté ist für Franzosen eine beliebte Wanderregion. Für deutsche Urlauber ist das Mittelgebirge jedoch noch ein Geheimtipp. Die Zahl der ausgewiesenen Wanderwege ist beeindruckend und es kommen ständig neue Varianten hinzu.
Besançon (Frankreich), 4. Mai 2019.
Seit 1970 ist der Morvan als regionaler Naturpark ausgewiesen. Das Granitmassiv erstreckt sich als Ausläufer des Massif Central etwa 80 Kilometer westlich von Dijon über eine Fläche von mehr als 290.000 Hektar. 117 Gemeinden der französischen Departements Côte-d’Or, Nièvre, Saône-et-Loire und Yonne werden berührt, aber das Gebiet ist sehr dünn besiedelt. Der bei weitem größte Ort des Naturparks ist Avallon mit 6800 Einwohnern. Saulieu mit 2400 Einwohnern ist ein weiterer wichtiger Ort und Autun mit 13.600 Einwohnern liegt schon als „südliches Tor des Morvan“ außerhalb des Gebietes. Die höchste Erhebung ist der 901 Meter hohe Haut-Folin.
Der Morvan, ist zum Wandern wie geschaffen. Seine Steigungen sind weder völlig harmlos noch sehr beschwerlich. In den ausgedehnten Wäldern gibt es sechs größere Seen, und in den Heckenlandschaften befinden sich unzählige Weiler. Über die Flüsse wurde früher Holz in die französische Hauptstadt geflößt.
Die möglichen Wanderungen sind sehr vielfältig und abwechslungsreich. Sowohl geübte Wanderer, die eine Fernwanderung unternehmen wollen, als auch Familien, die auf einem zweistündigen Spaziergang die Natur erkunden wollen, kommen auf ihre Kosten. Der französische Fernwanderweg GR13 durchquert den Naturpark von Nord nach Süd über 113 Kilometer. Eine andere Fernwanderung ist die große Morvan-Rundtour, eine Schleife von 229 Kilometern. Daneben bieten sich unzählige Tagestouren oder kleinere Rundwanderungen an. Zur Orientierung gibt es ausgezeichnetes Material. Wer Französisch spricht oder mit gutem Kartenmaterial auskommt, ist gut mit den Führern des französischen Wanderverbandes FFRandonnée Pédestre bedient, die online bestellt werden können. Französisch ebenfalls die Führer der Reihe „Chamina“ die Wanderungen von einer bis sieben Stunden verzeichnen und Kartenmaterial enthalten. Auf
Deutsch empfehlen sich Werke des Bergverlags Rother. Im Internet hat der Mountainbikeverband der Region unter morvanvtt.fr auch 67 Fußwanderungen ausgewiesen.
Im Gespräch ist zurzeit auch eine Wanderstrecke zwischen zwei gallischen Hochburgen: Bibracte und Alésia (außerhalb des Morvan). Das Oppidum von Bibracte ist die größte archäologische Ausgrabungsstelle in Europa, die sich mit der Welt der Kelten befasst. In einem modernen Museum, das sich am Hang des Berges Beuvray in der Gemeinde Saint-Léger-sous-Beuvray befindet, wird die Geschichte der keltischen Zivilisation anhand von Sammlungen erzählt, die aus archäologischen Grabungen stammen.
Die Bewohner des Morvan erhalten ihre Geschichte lebendig und pflegen ihre Traditionen. An mehreren Orten gibt es interessante Freilichtmuseen zu besuchen. Sehr sehenswert ist auch das „Musée du Septennat“ in Château-Chinon. In diesem Museum werden die Geschenke ausgestellt, die der ehemalige Staatschef François Mitterand erhalten hatte. Eine weitere berühmte Persönlichkeit der Region ist der große französische Festungsbaumeister Sébastien Le Prestre, marquis de Vauban der 1633 in Saint-Léger-Vauban geboren wurde und dort seine Kindheit verbracht hat. Heute ist ihm in dem Ort ein Museum gewidmet.
Leckere Spezialitäten des Morvan sind Honig, wilde Blaubeeren, die Wurstspezialitäten und natürlich die regionaltypischen Gerichte wie Gemüseeintopf mit Kassler und das Kartoffelgratin.
Wanderer deren Budget es erlaubt, können auch im Sternerestaurant Bernard Loiseau in Saulieu exquisite Gaumenfreuden erleben.
Allgemeine touristische Informationen Burgund-Franche-Comté (Deutsch): http://de.bourgognefranchecomte.com


Burgund-Franche-Comté ist eine am 1. Januar 2016 entstandene Großregion im Osten Frankreichs. Sie ist mit 47.784 km² so groß wie Niedersachsen und zählt rund 2.820.000 Einwohner. Die wichtigsten Städte sind Dijon und Besançon. Es gibt drei Gebirgszüge: die Südvogesen, das Juragebirge zur Schweizer Grenze und das Morvan mit einem regionalen Naturpark im Westen von Burgund. Die Flüsse Saône und der Doubs durchziehen das Gebiet, und auch die Seine entspringt hier. Zu den meistbesuchten Sehenswürdigkeiten gehören die Basiliken von Vézelay und Paray-le-Monial, das Hôtel-Dieu von Beaune, die Zitadelle von Besançon und die Abtei von Cluny. Burgund ist besonders für Weinanbau und pittoreske Winzerdörfer weltweit bekannt. In der Franche-Comté erreicht die höchste Erhebung fast 1.500 Meter. Das ganze Gebiet bietet eine äußerst abwechslungsreiche Natur mit mannigfachen Möglichkeiten für sportliche Freizeitaktivitäten und ein außerordentliches Kulturerbe. Von Deutschland sind es auf der Autobahn nur 60 Kilometer bis nach Belfort, im Osten der Region, die auch gut mit Hochgeschwindigkeitszügen über