Burgund-Franche-Comté : UNESCO-Welterbe ganz in Musik

PRESSEMITTEILUNG

Burgund-Franche-Comté : UNESCO-Welterbe ganz in Musik

Besançon (Frankreich), 2. August 2018.

Das UNESCO-Welterbe der französischen Region Burgund-Franche-Comté lässt sich jetzt in Verbindung mit Musik entdecken. Mehrere Orte feiern Gedenktage und bieten hochkarätige Konzerte und Festivals. Neun Stätten gehören in der Region dem UNESCO-Welterbe an.

Die 30. Ausgabe der „Musicales“, Festival für klassische und zeitgenössische Musik, findet vom 23.-30. September in der Prioratskirche von La Charité-sur-Loire und in deren Nähe statt. Das Bauwerk ist eines der schönsten romanischen Sakralensembles der Region. Seit 1998 steht es auf der Liste der UNESCO-Weltkulturgüter und wurde hervorragend restauriert. Der Ort ist eine der wichtigsten Etappen des Jakobsweges nach Santiago de Compostella. Die Schönheit verdankt die Kirche hauptsächlich ihrem reichhaltigen Dekor, den bemerkenswerten Kapitellen und Pilastern und den zwei Tympanons.

Auch die Zisterzienserabtei Fontenay in Marmagne bietet Ohrenschmaus für Musikliebhaber. Am 14. und 15. September proben hier vierzig Sänger der Schola d’Europe unter der Leitung von Olga Roudakova. Sie bereiten sich auf die Messe vor, die im Rahmen des 900. Gründungsjahr der Abtei, am Folgetag gefeiert wird.

Die Abtei ist die architektonische Perle Nordburgunds und die älteste erhaltene Zisterzienserabtei der Welt. Sie wurde 1981 als eine der ersten französischen Stätten in die Welterbeliste der UNESCO aufgenommen. Als Ort stiller Einkehr und herausragendes Baudenkmal in einem abgeschiedenen Tal diente die Abtei schon oft als Filmkulisse.

Vézelay ist ein Höhepunkt jeder Burgund-Reise, gehört zum UNESCO-Welterbe und ist als eines der schönsten Dörfer Frankreichs bekannt. Auf der Höhe des „Ewigen Hügels“ ist die Basilika Sainte-Madeleine schon von weitem zu sehen. Prinzen, Könige, Kaiser, Leute aus dem Volk und tausende Pilger sind seit dem 12. Jahrhundert hierhergekommen, um die Reliquien der Heiligen zu verehren, bevor sie sich auf den Jakobsweg oder die Kreuzzüge begaben. In der Basilika werden regelmäßig Konzerte angeboten.

Seit 2008 gehört die von Vauban erbaute Zitadelle von Besançon zum UNESCO-Welterbe. Zu den Feierlichkeiten, anlässlich des zehnten Jahrestages dieser Anerkennung in diesem Jahr gehört auch das Barockmusik-Festival „Monsieur de Vauban empfängt Monsieur Lully“ vom 26. August – 2. September. Ende des 17. Jahrhunderts ließ der Festungsbaumeister Sébastien Le Prestre de Vauban die Zitadelle anlegen, die noch heute mehr als 100 Meter oberhalb der quirligen Stadt Besançon besichtigt werden kann.

Aus dem 18. Jahrhundert stammt die Königliche Saline von Arc-et-Senans, die auf Claude Nicolas Ledoux zurückgeht und seit 1982 von der UNESCO anerkannt ist. Die ganze Anlage ist ein äußerst harmonisches Ensemble und eine architektonische Meisterleistung. Einer der wichtigsten Vertreter, die sich die Wiederbelebung historischer Musik zum Ziel gesetzt haben, ist hier in Künstlerresidenz: Jordi Savall bietet auch Konzerte an diesem historischen Ort an.  

Näher zu Deutschland hat die Kapelle von Ronchamp ebenso die gefragte UNESCO- Auszeichnung. Nach dem zweiten Weltkrieg hat der französisch-schweizerische Architekt Le Corbusier dem Ort einen neuen Impuls gegeben und eine moderne Sakralarchitektur geschaffen. „Notre-Dame de Ronchamp“ steht wie eine weiße Arche da, mit farbig verglasten Öffnungen. Hier kann man am 15. September dem Vokalensemble der Kartause von Bonlieu lauschen.

Zu den weiteren Orten des UNESCO-Welterbes der Region gehören die Große Saline von Salins-les-Bains, die Pfahlbauten an den Seen von Clairvaux und Chalain im Juragebirge und die Weinparzellen „Climats de Bourgogne“.

Touristische Informationen über die Region Burgund-Franche-Comté: http://de.bourgognefranchecomte.com

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Burgund-Franche-Comté ist eine Großregion im Osten Frankreichs, die am 1. Januar 2016 entstand.  Sie ist mit 47.784 km² etwa so groß wie Niedersachsen und zählt ungefähr 2.820.000 Einwohner. Die wichtigsten Städte dieser Region sind Dijon und Besançon.  Es gibt in der Region drei Gebirgszüge, die Südvogesen, das Juragebirge zur Schweizer Grenze und das Morvan mit einem regionalen Naturpark im Westen von Burgund. Die Saône und der Doubs durchziehen das Gebiet, und auch die Seine entspringt hier. Zu den meistbesuchten Sehenswürdigkeiten gehören die Basiliken von Vézelay und Paray-le-Monial, das Hôtel-Dieu von Beaune, die Zitadelle von Besançon und die Abtei von Cluny. Burgund ist besonders für den Weinanbau und pittoreske Winzerdörfer weltweit bekannt. In der Franche-Comté erreicht die höchste Erhebung fast 1.500 Meter. Das ganze Gebiet bietet eine äußerst abwechslungsreiche Natur mit mannigfachen Möglichkeiten für sportliche Freizeitaktivitäten und ein außerordentliches Kulturerbe. Von Deutschland sind es nur etwa 60 Kilometer bis nach Belfort, im Osten der Region, die auch gut mit Hochgeschwindigkeitszügen über Frankfurt zu erreichen ist. Über die Flughäfen von Genf, Lyon und Basel ist Burgund-Franche-Comté ebenfalls erreichbar.

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