PRESSEMITTEILUNG
Montbéliard : Eine Reise zu den Anfängen der deutsch-französischen Freundschaft
Montbéliard (Frankreich), 22. Januar 2021.
Die Stadt Montbéliard schaut am heutigen Deutsch-Französischen Tag auf ihre eigene Beziehung zum Nachbarland zurück. Der Elysée-Vertrag wurde am 22. Januar 1963 unterzeichnet. Doch schon am 6. Mai 1952 hatten Montbéliard und Ludwigsburg (bei Stuttgart) eine beispielhafte und wegweisende Städtepartnerschaft besiegelt. Die erste ihrer Art zwischen einer französischen und einer deutschen Stadt nach dem Zweiten Weltkrieg.
Die Verbindungen zu Württemberg reichen weit in die Geschichte zurück. Während eines Kreuzzugs wurde Graf Henri 1397 getötet. Henriette, seine älteste Tochter und Erbin der Grafschaft, wurde mit Eberhardt IV. von Württemberg verlobt. Die Grafschaft Montbéliard, die 1407 aus der Herzogtum Württemberg hervorging, behielt alle ihre Rechte, Bräuche und Traditionen sowie ihre Sprache.
In der Renaissance sorgte Friedrich I. für eine echte wirtschaftliche und künstlerische Erneuerung und brachte von seinen Reisen Ideen für die Regierung des Fürstentums mit. Er vertraute die Stadtentwicklung dem württembergischen Architekten Heinrich Schickhardt an, dessen Bauwerke noch heute in Montbéliard zu bestaunen sind.
1793 nahm Frankreich Montbéliard in Besitz. Der Kontakt zu Württemberg blieb jedoch erhalten.
Ab 1950 gab der damalige Bürgermeister Montbéliards, Lucien Tharadin, der im Krieg ein Konzentrationslager überlebt hatte, den Impuls für die deutsch-französische Städtepartnerschaft. Hunderte andere folgten.
Touristische Informationen: Office de Tourisme du Pays de Montbéliard, 1 rue Henri Mouhot, F-25200 Montbéliard, +33(0) 3 81 94 45 60, https://www.paysdemontbeliard-tourisme.com/
Das „Pays de Montbéliard“ ist ein französischer Gemeindeverband an der burgundischen Pforte mit 140.000 Einwohnern und der zentralen Stadt Montbéliard. Das Gebiet über 450 km² liegt südlich der Vogesen und nördlich des Jura. Freizeit im Freien ist daher mit Wanderungen im Juragebirge, Hausbootfahrten und Radtouren auf dem Fernradweg EuroVélo6 ein Genuss. Die Stadt selbst blickt auf 400 Jahre Württembergische Vergangenheit zurück, wurde protestantisch geprägt und ging mit Ludwigsburg die erste deutsch-französische Partnerschaft nach dem 2. Weltkrieg ein. Zu den großen Sehenswürdigkeiten gehören das Schloss und das Peugeot-Museum. Zum Jahresende erstrahlt die Stadt im Glanz der „Lumières de Noël“ und bietet einen berühmten Weihnachtsmarkt. Geschichtsinteressierte besuchen das römische Theater von Mandeure in der Nähe. Im Umland weiden die typischen Montbéliard-Kühe, die auch die Milch für den Comté-Käse liefern. Zur lokalen Gastronomie gehören nicht nur Räucherwürste (Saucisses de Montbéliard) sondern auch alle französischen Spezialitäten. Die Stadt ist etwa 120 Kilometer von Freiburg/Breisgau entfernt und auch gut über einen TGV-Bahnhof von Frankfurt/Main zu erreichen.
7 Fotos zum Downloaden (40,1 MB): https://we.tl/t-DtnQDHAiEN der Link ist sieben Tage aktiv! Die Nennung des Fotocredits ist obligatorisch.
Pressedossier: deutschsprachig im Anhang
Pressereisen: bitte kontaktieren Sie uns, wenn Sie an einer individuellen Pressereise interessiert sind.
Redaktionskontakt: Jörg HARTWIG FD
Jörg HARTWIG, 13 rue de Gravelle, 25660 Morre (Besançon), FRANKREICH,
Tel. : +33 (0)9 73 18 46 23, contact@jorghartwig.fr , www.jorghartwig.fr